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Deutschland bringt Cannabis-Legalisierung auf den Weg

Aktualisiert: 30. Mai 2023


In Deutschland ist die Cannabis-Legalisierung beschlossene Sache. So wurde es im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien 2021 beschlossen. Deutschland reiht sich damit in einen internationalen Legalisierungstrend ein. Dieser eröffnet insbesondere Tabakunternehmen neue Marktchancen.





Cannabis Shop in Vancouver

FAQ

Was sind Cannabis, Marihuana und Haschisch?

Cannabis ist der lateinische Name für Hanf, eine Pflanze, die das berauschende Tetrahydrocannabinol (THC) enthält. Als Marihuana (auch: Gras) werden die getrockneten Blütenblätter, Stängel und Blätter der Pflanze bezeichnet. Haschisch ist das getrocknete Harz aus den Drüsenhaaren der weiblichen Pflanze.

Wann genau wird Cannabis in Deutschland legalisiert?

Was spricht gegen eine Legalisierung von Cannabis?



Deutschland: Cannabis-Legalisierung geplant


Im November 2021 haben die neuen Regierungsparteien ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Darin heißt es zur Drogenpolitik:


„Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet.“


„Ein zentraler Punkt ist die Abgabe des Cannabis über lizensierte Fachgeschäfte“, so Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Deren Personal soll über die erforderliche Sachkunde über die Droge und damit verbundene Risiken verfügen. Als Fachgeschäfte kommen insbesondere Apotheken in Betracht. Der Kreis zugelassener Verkaufsstellen dürfte jedoch weiter gezogen werden. Aber: kein Verkauf ohne Waren. Daher soll auch der Anbau von Cannabis erlaubt werden.



Grüne Politik setzt sich durch


Die Forderung einer Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken ist in Deutschland nicht neu. Besonders die Grünen machten sich in der Vergangenheit für eine Legalisierung stark. Nur ein Jahr vor ihrem historischen Erfolg bei der Bundestagswahl haben sie bereits einen Gesetzesentwurf für ein Cannabiskontrollgesetz in den Bundestag eingebracht. Gegenstand des Gesetzentwurfs war die Regulierung der gesamten Handelskette für Cannabis (Anbau, Großhandel, Import/Export, Einzelhandel) mit staatlich erteilten Erlaubnissen. Letztendlich ist dieser Vorschlag jedoch gescheitert – zumindest vorerst.



Erwarteter Umsatz mit legalem Cannabis Marihuana weltweit

Internationaler Legalisierungstrend


Die Legalisierung bzw. Entkriminalisierung des Cannabismarktes scheint sich zu einem weltweiten Trend zu entwickeln. Der Besitz von Cannabis zu Genusszwecken ist bereits in vielen Ländern legal. Teilweise ist der Besitz von Cannabis zwar illegal, jedoch gibt es keine Gesetze, welche eine Strafbarkeit anordnen, oder Strafbarkeiten werden schlichtweg nicht von den Behörden verfolgt (Entkriminalisierung). Ferner gibt es zahlreiche Länder, in denen Cannabis zumindest auf Rezept legal erworben und genutzt werden kann, wenn es hierfür medizinische Gründe gibt.



Für und Wider einer Legalisierung


Befürworter und Kritiker der Legalisierung haben jeweils gute Argumente. Auf der einen Seite würde eine Legalisierung zu einer Entlastung von Justiz und Polizei führen und das Risiko eines Umlaufs von gestreckten Substanzen würde sich verringern. Zusätzlich wird mit höheren Steuereinnahmen gerechnet. Für eine Legalisierung spricht auch, dass auch Alkohol und Zigaretten legale Suchtstoffe sind. Demgegenüber stehen neben dem Risiko einer Verblödung der Bevölkerung auch Gesundheitsgefahren, wie Psychosen oder Schädigungen der Hirnrinde. Die Legalisierung vorantreibende Regierungen scheinen den negativen Auswirkungen wenig Gewicht einzuräumen.



Tabakindustrie investiert in Cannabissektor


Auch die Tabakindustrie hat ein Auge auf den Cannabissektor geworfen. Dafür gibt es gute Gründe: Neben dem zu erwartenden stark wachsenden Umsatzkuchen, können Tabakunternehmen auch besondere Synergieeffekte erzielen. So ist die Herstellung von Tabak und Cannabis ähnlich, in Joints wird Tabak mit Cannabis vermengt und es besteht die Möglichkeit der Verwendung von Cannabis in E-Zigaretten und Tabakerhitzern. Aus diesem Grund gab es seit dem Jahr 2016 diverse Akquisitionen und Kooperationen von Tabakunternehmen im Cannabissektor. Wenn der Legalisierungstrend weiter anhält, haben gerade Tabakunternehmen ein starkes Umsatzpotenzial.

Rechtliche Hinweise

​​​Dieser Beitrag enthält allgemeine Informationen zum dargestellten Thema und keine Empfehlungen oder Vorschläge zu Investitionen in Finanzinstrumente oder Emittenten („Titel“). Mögliche konkrete Informationen zu einzelnen Titeln, ggf. unter deren Benennung, dienen lediglich der Veranschaulichung und sind ebenfalls weder Empfehlung noch Vorschlag. Eine Investition setzt stets eine umfassende Abwägung sämtlicher relevanter Aspekte voraus. Diesen Anspruch erhebt dieser Beitrag nicht. Investitionen in Titel sind mit Risiken verbunden. Der Wert einer Investition und Erträge daraus können steigen und (mitunter auch erheblich) fallen. Es ist möglich, dass Investoren nicht den gesamten ursprünglich investierten Betrag zurückerhalten. In der Vergangenheit erzielte Ergebnisse stellen keine Garantie für eine künftige Wertentwicklung dar. Investitionen in Titel können auch für auf dieser Internetseite beworbene Fonds („Fonds“) getätigt werden, was jedoch nicht zwingend ist. Informationen zu Positionen von Fonds können der Internetseite www.van-grunsteyn.com sowie dem entsprechenden Jahres- oder Halbjahresbericht, soweit vorhanden, entnommen werden. Dieser Beitrag bezweckt, einen groben Überblick über das entsprechende Thema zu vermitteln. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben. Trotz einer sorgfältigen Zusammenstellung der Informationen kann eine Gewähr für deren Richtigkeit nicht übernommen werden. Prognosen beruhen auf Annahmen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellen können. Änderungen bleiben vorbehalten. Ein Erwerb von Anteilen an einem Fonds oder von Titeln sollte stets erst nach einer eigenen umfassenden Analyse unter Rückgriff auf diverse Informationsquellen erfolgen. Die Konsultation eines Finanzberaters wird empfohlen. Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Investors ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Alleinige Grundlage für den Erwerb von Anteilen an einem Fonds sind die jeweils aktuellen Verkaufsunterlagen (Verkaufsprospekt, Wesentliche Anlegerinformationen, Jahres- oder Halbjahresbericht, soweit vorhanden). Die Verkaufsunterlagen und weitere Informationen sind kostenfrei in deutscher Sprache auf der Internetseite www.van-grunsteyn.com erhältlich.

van Grunsteyn

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