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WKN: A3D1ZP

Lukrative Instandhaltung des Eurofighter Typhoon

Aktualisiert: 21. Apr. 2023


Das Eurofighter-Konsortium führt den bestehenden Wartungsvertrag für das Kampfflugzeug Eurofighter Typhoon fort. Der Vertrag sichert dem Rüstungsunternehmen lukrative und stabile Erträge für die nächsten Jahre.


Etwas Außergewöhnliches ist dies für die Rüstungsbranche jedoch nicht. Nahezu alle Militärs setzen auf diversen Ebenen auf langjährige Instandhaltungsverträge, um die Verfügbarkeit ihres Kriegsgeräts hoch zu halten - ein lukratives Geschäft.



Eurofighter Typhoon in der Luft
Eurofighter Typhoon

FAQ

Was ist der Eurofighter Typhoon?

Der Eurofighter Typhoon gilt als eines der modernsten Kampfflugzeuge weltweit. Er ist als Mehrzweckkampfflugzeug mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten konzipiert.

Seit wann gibt es den Eurofighter Typhoon?

Wie viele Eurofighter Typhoon hat die Bundeswehr?

Welches Unternehmen stellt den Eurofighter Typhoon her?

Wieviel kostet ein Eurofighter Typhoon?

Welche Länder haben den Eurofighter Typhoon gekauft?

Was ist die NETMA?



Verlängerung eines lukrativen Wartungsvertrags bis 2026


Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH und die NETMA haben die Fortführung des bestehenden Instandhaltungsvertrags bis zum Jahr 2026 vereinbart, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 13. August 2021 bekanntgab. Der Vertrag dient der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Eurofighter-Typhoon-Flotten der teilnehmenden Länder, einschließlich Reparaturen, Ersatzteilbeschaffung, Lagerplanung und Logistik. Der Vertragswert liegt bei 3,9 Mrd. Euro mit Optionen im Wert von weiteren 0,9 Mrd. Euro.



Eurofighter Typhoon: Mehrzweckkampfflugzeug


Der Eurofighter Typhoon gilt als eines der modernsten Kampfflugzeuge weltweit. Er ist als Mehrzweckkampfflugzeug mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten konzipiert. Nach seiner erstmaligen Inbetriebnahme im Jahr 2003 und diversen Weiterentwicklungen wurde er mittlerweile von vielen Ländern eingesetzt. Zudem gilt der Jet als kampferprobt, da beispielsweise die britische Royal Air Force ab 2015 Einsätze in Syrien mit Eurofightern Einsätze geflogen ist.



Anschaffungs- und Unterhaltskosten


Die Kosten eines Modells der neuesten Generation belaufen sich für Mitglieder der Europäischen Union auf bis zu 50 Millionen US-Dollar. Nach Angaben des österreichischen Verteidigungsministeriums kostet eine Flugstunde rund 56.000 Euro. Trotz dieser hohen Betriebskosten gilt das Flugzeug als vergleichsweise günstig, insbesondere im Vergleich mit der F-35 von Lockheed Martin. Die Anschaffungskosten einer F-35A liegen bei 77-83 Millionen US-Dollar und einer F-35B bei 101-108 Millionen US-Dollar.



Beliebt in acht Ländern


Der Eurofighter wird von acht Ländern eingesetzt: Deutschland, Italien, Kuwait, Oman, Österreich, Saudi-Arabien, Spanien und im Vereinigten Königreich. Auch Katar hat Kampfflugzeuge dieses Typs bestellt. Die deutsche Luftwaffe hat im November 2020 insgesamt 38 zusätzliche Eurofighter der neuen sog. 4. Tranche bestellt, die ältere Modelle der 1. Tranche ablösen sollen. Allein diese Order sichert die Produktion des Joint Ventures bis zum Jahr 2030.


Länder Staaten die Eurofighter kaufen


Joint Venture aus vier Ländern


Der Eurofighter Typhoon bzw. dessen verantwortlicher Hersteller Eurofighter Jagdflugzeug GmbH aus Hallbergmoos bei München ist ein Joint Venture von Airbus Defence and Space GmbH (33 %, Deutschland), Airbus Defence and Space S.A. (13 %, Spanien), BAE Systems PLC (33 %, Großbritannien) und Leonardo S.p.a. (21 %, Italien). Das im Jahr 1986 gegründete Konsortium hat insgesamt neun Standorte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien mit über 100.000 Mitarbeitern. Hauptaufgabe der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH ist die Konstruktion, Produktion und Weiterentwicklung der Kampjäger. Zentrale Anlaufstelle für Kunden bzw. Regierungen der NATO-Mitgliedstaaten ist die NETMA. Dies ist ein Akronym und steht für „NATO Eurofighter 2000 and Tornado Development, Production and Logistics Management Agency“, ein Exekutivkomitee innerhalb der NATO.


Diese Unternehmen sind an Eurofighter Joint Ventue beteiligt


Cash Cow für die Rüstungsindustrie


Instandhaltungsverträge sind finden sich nicht nur im Zusammenhang mit dem Eurofighter Typhoon, sondern sichern der gesamten Rüstungsbranche gute und stetige Ertragsquellen. Bei Militärs sind sie beliebt, weil die Herstellerfirmen besser in der Lage sind, eine hohe Verfügbarkeit der Kampfsysteme zu erreichen, und die gesamte Administration und Logistik um den Betrieb vereinfachen. Beispielsweise haben das brasilianische und mexikanische Militär mehrjährige Full-Service-Verträge mit Airbus im Wert von insgesamt 125 Mio. US-Dollar für den Mehrzweckhubschrauber H225M geschlossen. Dabei sichert Airbus zu, die Streitkräfte der Länder, jeweils rechtzeitig mit neuen bzw. instandgesetzten H225M-Helikoptern auszustatten. In Deutschland kümmert sich die HIL GmbH (HIL steht für Heeresinstandsetzungslogistik) um die laufende Instandhaltung von Panzerfahrzeugen, wie Leopard, Marder und Puma.



Mehrzweckhubschrauber Airbus H225M
Mehrzweckhubschrauber Airbus H225M


Rechtliche Hinweise

​​​Dieser Beitrag enthält allgemeine Informationen zum dargestellten Thema und keine Empfehlungen oder Vorschläge zu Investitionen in Finanzinstrumente oder Emittenten („Titel“). Mögliche konkrete Informationen zu einzelnen Titeln, ggf. unter deren Benennung, dienen lediglich der Veranschaulichung und sind ebenfalls weder Empfehlung noch Vorschlag. Eine Investition setzt stets eine umfassende Abwägung sämtlicher relevanter Aspekte voraus. Diesen Anspruch erhebt dieser Beitrag nicht. Investitionen in Titel sind mit Risiken verbunden. Der Wert einer Investition und Erträge daraus können steigen und (mitunter auch erheblich) fallen. Es ist möglich, dass Investoren nicht den gesamten ursprünglich investierten Betrag zurückerhalten. In der Vergangenheit erzielte Ergebnisse stellen keine Garantie für eine künftige Wertentwicklung dar. Investitionen in Titel können auch für auf dieser Internetseite beworbene Fonds („Fonds“) getätigt werden, was jedoch nicht zwingend ist. Informationen zu Positionen von Fonds können der Internetseite www.van-grunsteyn.com sowie dem entsprechenden Jahres- oder Halbjahresbericht, soweit vorhanden, entnommen werden. Dieser Beitrag bezweckt, einen groben Überblick über das entsprechende Thema zu vermitteln. Ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben. Trotz einer sorgfältigen Zusammenstellung der Informationen kann eine Gewähr für deren Richtigkeit nicht übernommen werden. Prognosen beruhen auf Annahmen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellen können. Änderungen bleiben vorbehalten. Ein Erwerb von Anteilen an einem Fonds oder von Titeln sollte stets erst nach einer eigenen umfassenden Analyse unter Rückgriff auf diverse Informationsquellen erfolgen. Die Konsultation eines Finanzberaters wird empfohlen. Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Investors ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Alleinige Grundlage für den Erwerb von Anteilen an einem Fonds sind die jeweils aktuellen Verkaufsunterlagen (Verkaufsprospekt, Wesentliche Anlegerinformationen, Jahres- oder Halbjahresbericht, soweit vorhanden). Die Verkaufsunterlagen und weitere Informationen sind kostenfrei in deutscher Sprache auf der Internetseite www.van-grunsteyn.com erhältlich.

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